Kilbischiessen 2015

Nach der glanzvollen Saison des Eidgenössischen: sportlicher Endspurt und gediegener Abschluss der Schiesssaison. Hansruedi Waltisberg nimmt den Schützenkönigspreis in Empfang.

Am vergangenen Freitag fand als Abschluss eines ereignisreichen und arbeitsintensiven Schützenjahres das traditionelle Absenden des Kilbischiessens im Kannenbühl statt. Die Schützenstube präsentierte sich herbstlich dekoriert und so fanden sich die Schiesssportler inklusive Begleitung zum gesellschaftlichen Jahresausklang ein.

An zwei Schiesstagen stellten 15 Teilnehmende beim Sektions,- Gaben- und Glücksstich ihr hohes Trainingsniveau unter Beweis. Der Glücksstich besteht aus vier Schüssen auf die Hunderterwertung unter vorausgehender Ansage des zu erzielenden Resultates bei abgedrehtem Monitor. Je geringer die Punktedifferenz zwischen Ansage und tatsächlichem Resultat, desto besser die Platzierung. Otto Elmiger und Brigitte Graf sahen beide mit einer minimalen Abweichung von 2 Punkten ihr Resultat voraus und nahmen glückstrahlend je einen Geschenkkorb entgegen. Im Sektionsstich schwang Hansruedi Waltisberg mit 92 Punkten dank besserer Tiefschüsse gegen den Zweitplatzierten, Präsident Hansjörg Dubach obenaus, welcher ebenfalls 92 Zähler schoss. Auf Rang 3 und 4 platzierten sich Anton Emmenegger und Franz Achermann mit je 91 Punkten.

Klare Entscheidung

Im Gabenstich (die vier besten Treffer von maximal 10 Passen à 2 Schüsse auf die Hunderterwertung) bewies Hansruedi Waltisberg mit dem Standardgewehr seine Topform. 2 Mal einen Hunderter und 2 Mal einen 99-ger konnte er sich gutschreiben lassen. Mit sensationellen 398 Punkten setzte er sich an die Spitze der Rangliste. Anton Emmenegger erkämpfte sich mit 388 Punkten Rang 2, gefolgt von Niklaus Klingler mit 384 Zählern. Dichtauf folgen der dritte Peter Bissig mit 383 und Hansjörg Dubach mit 382 Punkten auf Platz 4.

Verdienter und unangefochtener Schützenkönig 2015 ist Hansruedi Waltisberg mit 185,9 Punkten. Die Ehrenplätze 2 und 3 belegten Niklaus Klingler mit 180,9 und Anton Emmenegger mit 180,3 Zählern.

Text:

Hansjörg Dubach

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